Solarwärme

Die Umwandlung von Sonnenenergie in Wärme erfolgt nach einem einfachen Prinzip: Ein mit Wasser gefüllter Schlauch wird von der Sonne erwärmt und stellt warmes Wasser zu Verfügung. Mit hochentwickelter Technik gewährleisten moderne Flach- oder Röhrenkollektoren eine höchst effiziente Warmwassergewinnung für den Haushalt.

Das warme Wasser kann auch für Heizzwecke zu Verfügung gestellt werden.

Rein theoretisch würde die auf Deutschland auftreffende Sonnen- einstrahlung ausreichen, um den hiesigen Energiebedarf nahezu 80mal zu decken. Technische Einrichtungen ermöglichen es, einen Teil dieses enormen Energie- angebotes auszunutzen.
    
Weitere wichtige Komponenten für eine möglichst hohe Energieausbeute sind entsprechend auf den Kollektor optimierte Solarspeicher mit Wärmeaustauscher, Zusatzheizung, Umwälzpumpe sowie Steuerungs- und Regelungseinrichtungen.

Bayern  ist zum Beispiel ein sonnenverwöhntes Gebiet innerhalb Deutschlands mit einer Sonnenscheindauer von 1800 Stunden pro Jahr und 1200 kWh pro Quadratmeter Strahlungsenergie.

Um die Sonnenenergieausbeute zu optimieren, müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden.

• Art der Sonneneinstrahlung (direkt, diffus oder reflektiert)
• Sonnenscheindauer
• Wirkungsgrad von Sonnenkollektoren bzw. Solarzellen sowie Himmelsrichtung, Jahreszeit und Neigung der Kollektorfläche
• Speicherbarkeit der Sonnenenergie